FIRMENGESCHICHTE

1928 gründete der damals 28-jährige KAZUO TASHIMA in Osaka die Firma "NICHI DOKU SHASHINKI SHOTEN", was nichts anderes bedeutet als "japanisch-deutsches Kamerageschäft".  Der deutsche Teil bestand aus der Zusammenarbeit mit den deutschen Technikern Willy Neumann und Billy Heilemann sowie der Tatsache, dass die ersten Kameras mit deutschen Objektiven und Verschlußeinheiten ausgerüstet waren.

 

Im Jahr 1931 entstand daraus die MOLTA KG. Im gleichen Jahr wird der Name MINOLTA als Markenzeichen registriert. Die beiden Namen setzten sich zusammen aus:

Mechanismus Optik Linsen TAshima

bzw.

Mechanismus INstrumente Optik Linsen TAshima

 

Im Jahr 1937 wird aus der MOLTA KG die CHIYODA KOGAKU SEIKO KABUSHIKI KAISHA. Deren Produkte trugen zunächst den Namen CHIYOKO (CHIYOda KOgaku).

 

Erst im Jahr 1962 entsteht dann die eigentliche MINOLTA CAMERA COMPANY, welche bis 2003 als eigenständiges Unternehmen bestehen sollte.

 

Im Jahr 1972 begann eine sehr erfolgreiche Zeit der Zusammenarbeit der Firmen MINOLTA und LEITZ. In dieser Zeit entstanden die MINOLTA XE/XE-7/XE-1 und die MINOLTA XD/XD-11/XD-7, welche die Basis für die LEICA R-3 bzw. R-4 bildeten. Auch die Messsucherkamera MINOLTA CLE ist ein Resultat der Zusammenarbeit von MINOLTA und LEICA.

 

1982 übernahm der Sohn von KAZUO TASHIMA, HIDEO TASHIMA die Geschäfte der MINOLTA CAMERA COMPANY und KAZUO TASHIMA wird Präsident des Unternehmens.

 

1985 stirbt KAZUO TASHIMA 85-jährig.

 

Im Oktober 2003 schlossen sich die Firmen KONICA und MINOLTA zum Unternehmen KONICA-MINOLTA zusammen. Im Februar 2004 auf der PMA vorgestellt, erscheint im Herbst des gleichen Jahres mit der Dynax7D die erste digitale Spiegelreflexkamera. Ein Jahr später folgt die Dynax5D, eine abgespeckte Variante der Dynax7D.

 

Im Januar 2006 kam dann das endgültige AUS für die Fotosparte. Sämtliche Aktivitäten in diesem Bereich wurden fortan eingestellt.

 

Glücklicherweise für alle Nutzer des MINOLTA-Systems wurde der Fotobereich von SONY übernommen. Dabei wurden nicht nur die systemspezifischen Spezifikationen, wie z.B. das A-Bajonett, sondern auch die Mitarbeiter der Fotoabteilung von KONICA-MINOLTA sowie sämtliches Know-how übernommen. Die erste DSLR von SONY, die Alpha 100 soll bei der Übernahme nahezu fertig entwickelt vorgelegen haben und bescherte SONY einen erfolgreichen Einstieg in die DSLR-Branche.