Klappkamera
Rollfilm Typ 120 (16 Aufnahmen 4,5 x 6)
Objektiv 75 mm 3,5
Verschluss B, 1/2 bis 1/500
Abmessungen 122 x 98 x 100
Gewicht 520g
Preis 8850 Yen
MINOLTA Semi IIIA
(mittlere der 3 Versionen)
Auch die japanische Kameraindustrie blieb von den Folgen / Auswirkungen des 2. Weltkrieges nicht verschont. Soweit die Produktionsstätten noch vorhanden waren nahmen diese Ende des Jahres 1945 / Anfang 1946, mit Genehmigung der Besatzungsmächte USA und dem Vereinigten Königreich, die Produktion wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt galten eingeschränkte Produktionsbedingungen (nur Güter für die private Nutzung). Die MINOLTA SEMI III ist die erste Kamera von CHIYODA KOGAKU welche nach dem Ende des 2. Weltkrieges gebaut wurde.
Wie viele der älteren Kameras erhielt auch diese Kamera ihre heute gebräuchliche Bezeichnung erst später. Zum Zeitpunkt der Markteinführung hieß sie NEW SEMI MINOLTA bzw. SEMI MINOLTA III.
Sie ist, wie ihre Vorgängerinnen der MINOLTA SEMI Reihe eine Rollfilm (Typ 120) Klappkamera im Format 4,5 x 6 (16 Aufnahmen pro Film). Im Unterschied zur MINOLTA II ist sie mit einem Bildzähler sowie einer Sperre ausgerüstet, welche zur Vermeidung von Doppelbelichtungen ein Auslösen erst nach dem Filmtransport ermöglicht. Die Kamera verfügt über ein ROKKOR-Objektiv 75mm 1:3,5, erstmals sind die Linsenoberflächen vergütet.
Auf Grund der verschiedenen Modifikationen in der die Kamera gebaut wurde, werden eine frühe, mittlere und späte Variante unterschieden. Eine Gesamtzahl der hergestellten Kameras ist nicht dokumentiert (geschätzt 18000).